Ein Grossteil des Plastikmülls, das unsere Meere, Strände, Wiesen, Wälder und Strassenränder belastet, besteht aus Kunststoffbehältern, darunter Einwegflaschen fürs Trinkwasser. Ist es aber wirklich notwendig Trinkwasser in der PET-Flasche zu kaufen? Nein, ist es nicht!

Das Wasser aus den öffentlichen Wasserleitungen hat praktisch immer Trinkwasser-Qualität und wird streng kontrolliert. Natürlich gibt es örtlich starke Unterschiede was den Geschmack und die „frische“ des Wassers anbelangt. Trinkwasser, das aus Meereswasser gewonnen wird, kann oft leicht salzig schmecken. Trinkwasser, das durch lange Leitungen im Haus zum Wasserhahn gelangt, hat oft Zimmertemperatur und erscheint uns daher nicht als „frisch“.

Gegen das Problem „Zimmertemperatur“ gibt es heutzutage moderne Kühlschränke mit einem Wasseranschluss. Das Leitungswasser wird im Kühlschrank abgekühlt und schmeckt dann wie frisch von der Quelle. Der Energiebedarf für diese Wasserkühler ist gering, denn es werden ja nur für die paar Glas Wasser abgekühlt, die man trinkt.

Wenn man aber schon Wasser in der Flasche kaufen muss, dann lieber in der Glasflasche als in der Plastikflasche, denn Glas belastet nicht die Umwelt und ist ein natürlicher Rohstoff (Glas kommt auch natürlich in der Natur vor und ist nichts anderes als reinster Quarzsand). Es ist daher Unsinn beim Glas von Verrottungszeit zu sprechen. Wasser aus Glasflaschen ist meist sauberer als jenes in Plastikflaschen (enthält z.B. weit weniger Weichmacher) und die Qualität hält sich mindestens doppelt so lang, da keine Druckeinwirkung möglich ist und eventuelle Gase nicht entweichen können.

Etwa 20% bis 50% der Wasser in PET-Flaschen sind teils stark verunreinigt, wie verschiedene Studien der letzten Jahre ergeben haben. Auch namhafte Marken sind hier nicht ausgenommen. In den Plastikflaschen wurden vielfach Hormone gefunden, ebenso Weichmacher, Herbizide oder gar Spuren von Medikamenten oder Gifte wie Antimon, Acetaldehyd (begünstigt es die Entstehung von Leberzirrhosen) oder O-Methyl-Carbamat (ein Rückstand der Entkeimung bei PET-Flaschen – krebserregend!).

Und zu guter Letzt kostet das Wasser aus dem Wasserhahn so gut wie nichts (weniger als 1 Euro für 1000 Liter!) und man schont damit auch die Brieftasche.

Siehe auch:

Pelletsheizungen sind spätestens seit dem russisch-ukrainischen Gasstreit im Jahr 2006, als es zu Gas-Lieferengpässen in mehreren europäischen Staaten kam, hoch im Kurs. Man will unabhängig sein von Energielieferungen aus Russland, dem Mittleren Orient oder politisch instabilen Staaten und sucht daher nach erneuerbaren und heimischen Energiequellen.

Pellets wurden ursprünglich aus Sägemehl (also Abfällen der Holzindustrie) gepresst, und sind somit nichts anderes als eine nützliche Wiederverwertung von ansonsten nutzlosem Müll. Da die Nachfrage nach Pellets in den letzten Jahren aber enorm gestiegen ist, werden inzwischen nicht mehr nur Holzabfälle verwertet, sondern eigens Wälder zur Produktion von Pellets gerodet. Dazu braucht es billiges Rohmaterial, und dies kommt wiederum aus dem Osten.

Parallel mit der hohen Nachfrage an Pellets ist erwartungsgemäß auch der Pelletspreis gestiegen, und die Mehrwertsteuer für Pellets (in Italien) von 10% auf 22% angehoben worden, sodass der Preisvorteil gegenüber den fossilen Brennstoffen stark geschwunden ist.

Weitere Nachteile bei Pelletsheizungen (im Vergleich zu Gas- und Öl-Heizngen) sind die wesentlich höheren Anschaffungskosten der Heizanlage, mehr Wartungsaufwand und die periodische Entsorgung der Asche.

Nach dem Aus für die Glühbirne (am 1.9.2012), werden nun sukzessive (seit 1.9.2018) auch die Halogenlampen aus dem Sortiment genommen und wir müssen uns nach Alternativen umsehen.

Keine Angst: vorhandene Halogenlampen (und ebenso Glühbirnen) dürfen weiter benutzt werden. Es ist nur so, dass keine weiteren Halogenlampen mehr produziert werden dürfen und somit die Lagerbestände bald aufgebraucht sind und man keinen identischen Ersatz mehr finden wird. LED-Lampen gibt es inzwischen für fast alle Zwecke – sie sind zwar teurer, halten aber länger und verbrauchen weniger Strom. Langfristig lohnen sich daher die LED-Lampen. Die Preise für Led-Lampen sind in den letzten Jahren zudem ordentlich gepurzelt…

Es werden noch folgende Halogenlampen produziert (weil es dafür noch kaum praktikable LED-Ersatz-Lampen gibt):

  • Niedervolt-Halogen-Lampen (12 Volt), Effizienzklasse B
  • Lampen mit dem Sockel R7s, Effizienzklasse C
  • Lampen mit dem Sockel G9, Effizienzklasse C

2023: Aktualisierung bezüglich Leuchtstofflampen (die umgangssprachlich oft als Neonröhren bezeichnet werden):

  • ab 24. Februar 2023 sind Kompaktleuchtstofflampen verboten
  • ab 24. August 2023 sind T5- und T8-Leuchtstofflampen verboten (diese wurden häufig verwendet)
  • ab 1. September 2023 sind allgemein Halogenlampen verboten

Für all diese Lampen gibt es inzwischen Alternativen mit LED-Technik.

Hier werden folgende Themen behandelt:

  • alternative Energieerzeugung/erneuerbare Energie
  • Solarpaneele, Biomasse, Biogas, Wasserkraft, Geothermie, Kraftwärme-Koppelung
  • Umweltfreundliches Bauen
  • Energiesparendes Bauen
  • nachhaltige Mobilität, Elektro-Fahrzeuge
  • Sinn und Unsinn von Energiesparlampen
  • Stromfresser im Haushalt
  • Luft und Lärm
  • Abfall-Vermeidung und -Entsorgung
  • Verpackungen und Kunststoffe
  • Vergleiche und Messungen
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